Gründung des SV Werder Bremen

 

Der SV Werder Bremen (voller Name: Sportverein Werder Bremen von 1899 e.v.) wurde am 4. Februar 1899 von 16-jährigen Schülern gegründet und war ein reiner Fußballverein (im Laufe der jahre kamen mehrere Sportarten dazu). Die Jungen haben beim Tauziehen einen Fußball gewonnen, damit haben sie erstmaling am Stadtwerder gespielt. Dadurch wurde der Grundstein des FV Werder Bremen gelegt. In den ersten Jahren wurden nur Männer als Mitglied in den Verein aufgenommen, die eine höhere Schulbildung nachweisen oder 2/3 der Stimmen im Aufsichtsrat für sich gewinnen konnten.

1903 wurden die Werderaner das erste mal Meister in allen drei existierenden Sportarten und 1905 war Bremen das erste Team, das Eintritssgeld verlangte und sein Spielfeld einzäunte.

1912 qualifizierte sich der FVW für die norddeutsche Verbandsliga, an der er ab 1913 teilnahm.

Trotz des 1. Weltkrieges wurde der Bremer Spielbetrieb nicht unterbrochen und 1916 gelang den Werderanern der Gewinn der deutschen Meisterschaft. Im Gegensatz zu anderen Vereinen überlebte der FVW die Kriegszeit, was hauptsächlich am damaligen Manager und Geschäftsführer Hans Jarburg lag.

Nach dem Krieg wurde mit der Neustrukturierung des Vereins begonnen, ab 1919 durften dann auch Frauen Mitglieder werden. 1920 erfolgte, dem damaligen Trend entsprechend, die Erweiterung vom Fußball in einen Sportverein, unter anderem mit den Sportarten: Tennis, Leichtathletik, Schach und damals auch Basketball und Kricket. Dem entspricht die, im selben Jahr folgenden Umbenennung zum Sportverein Werder Bremen (wobei Fußball die Sportart mit dem größten Fokus blieb).

Werder spielte in den 20-er Jahren in der höchsten deutschen Liga, der Westkreisliga und die Mitgliederzahlen stiegen von 300 (nach dem Krieg) auf über 1000.

Aber ein geeigneter Platz zum Austragen der Spiele gab es da noch nicht. Erst so um 1930 wurde ein Stadion erbaut, das Weserstadion.

 

 

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